TP 6 – Multikriterielle Optimierung der Nutzung von Energiepotenzialen und resultierende Szenarien für die Smart Grids

Im Teilprojekt 6 wird ein ergänzendes Set an GIS-basierte Methoden zur effizienten Energienutzung entwickelt. Dabei werden die Energiepotentiale und besten Energiekombinationen flächendeckend identifiziert. Szenarien zur Entwicklung der Anlagen- und Netzstruktur werden simuliert und hinsichtlich ihrer kumulativen Umweltauswirkungen auf Landschaftsfunktionen und Ökosystem-dienstleistungen analysiert. Dieses soll zu einem halb-automatisierten Optimierungsmodell raumspezifischer Erkenntnisse aus den Szenariensimulationen sowie den Potenzial- und Optimierungsanalysen führen. Untersuchungsgebiet ist die Region Hannover.

Über die Simulation und die Modellierung der Anlagen-und Netzstruktur ist dieses Teilprojekt mit dem Teilprojekt 5 „Systemtheorie für aktive Verteilnetze“ verknüpft, so dass die technische Energiepotenziale die Basis zur Simulation von Smart Grids dienen. Zusammen mit dem Teilprojekt 5 werden Optimierungsmethoden eingesetzt, um die beste Standorte von Energieanlage zur Biomassenutzung zu identifizieren. Daraus werden Szenarien simuliert, die mit den relevanten Akteuren diskutiert und bewertet werden können. Mit dem assoziiertem Projekt EnerGeoPlan „Regelbasierte, räumliche Optimierung von regenerativen Energieanlagen und Verbrauchern“, gefördert durch das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur werden der Grundlage der Potenzialeinschätzung für die Gemeinde Ganderkesee unterschiedliche Ausbauszenarien betrachtet und deren Auswirkungen auf die Energieversorgung der Mittelspannungsebene simulativ bewertet.