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  1. Smart Nord veranstaltet Session Projekte im Norden auf der GI Jahrestagung

    Unter dem Titel Projekte im Norden organisiert der Forschungsverbund Smart Nord am 19.09.2012 eine eigene Session auf der diesjährigen GI-Jahrestagung in Braunschweig. Diese Session, die im Kontext eines Workshops zu allgemeinen Informatik-Anwendungen im Smart Grid stattfindet, stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler norddeutscher Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industriepartner ihre Erfahrungen aus Forschungsprojekten im Smart Grid-Kontext vor. Die vorgestellten Arbeiten umfassen sowohl Ergebnisse aus Pilotprojekten als auch stärker forschungsbezogene Arbeiten.

    Details zum Workshop

  2. Vortrag auf der GI Jahrestagung

    Jun.-Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff wird auf der Informatik 2012, der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik, in Braunschweig einen Vortrag zum Thema Smart Nord – Dezentrale, selbstorganisierte Koordination im Verteilnetzbetrieb halten.

    Der Vortrag findet am Mittwoch, 19. September im Rahmen des Workshops Smart Grid.

    Eine Übersicht über alle Vorträge finden Sie unter Publikationen.

  3. Summer School in Braunschweig

    In Smart Nord kommen Forscherinnen und Forscher aus unterschiedlichen Fachgebieten zusammen. Um die gemeinsame Wissensbasis im Projekt zu verbreitern und eine gemeinsame Sprache zu finden, kamen die Projektbeteiligten am 13. und 14. Juli in Braunschweig zu einer emph{Summer School} zusammen gekommen.

    In vielen Vorträgen aus Themengebieten wie Elektrotechnik, Informatik und Ökonomie vermittelten die jeweiligen wissenschaftlichen Leiter Grundlagen und schufen dabei viel Platz für lebhafte Diskussionen und Fragen.

    Begleitet wurde die Summer School von einem gemeinsamen Social Event, bei dem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Diskussionen in lockerer Runde fortführen konnten.

    Gruppenfoto von der Summer-School

    Gruppenfoto von der Summer-School

  4. Kick-off-Treffen der Teilprojekte 1–4

    Am 10. April kamen erstmalig alle in Smart Nord an den Teilprojekten 1–4 beteiligten Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zusammen.

    Ziele des Treffens waren das gegenseitige Kennenlernen, das Vorstellen der Forschungsschwerpunkte in den jeweiligen Teilprojekten sowie eine erste Diskussion zu den Schnittstellen zwischen den TPs anhand eines einfachen Anwendungsfalls.

    Den Abschluss bildeten Diskussionen in lockerer Runde sowie das obligatorische Gruppenfoto.

    Gruppenfoto der Teilprojekte 1–4

    Die wissenschaftlichen Leiter und Mitarbeiter der Teilprojekte 1–4.

  5. Universität Oldenburg koordiniert niedersächsischen Forschungsverbund zur Energiewende

    Oldenburg. Fragen zur intelligenten Energieversorgung von morgen und zur Energiewende stehen im Mittelpunkt des neuen Forschungsverbund Intelligente Netze Norddeutschland (Smart Nord), den das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) mit 3,6 Mio. Euro drei Jahre lang fördert. Die Universität Oldenburg koordiniert das Projekt, in dem das Oldenburger Informatik-Institut OFFIS, das Energieforschungszentrum Niedersachsen (EFZN), die TU Braunschweig, die Universität Hannover, die TU Clausthal und das EWE-Forschungsinstitut NEXT ENERGY interdisziplinär Konzepte und Technologien entwickeln, um den Ausbau Erneuerbarer Energien durch intelligente Stromnetze (sogenannte Smart Grids) zu unterstützen.

    Prof. M. Sonnenschein und Prof. H.-J. Appelrath, Uni Oldenburg

    Prof. M. Sonnenschein und Prof. H.-J. Appelrath, Uni Oldenburg

    Niedersachsens Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka betont: „Erstmals forschen über 40 Wissenschaftler aus ganz Niedersachsen gemeinsam und fächerübergreifend an der Energiewende. Längst ist bekannt, dass regenerative Energieerzeuger ohne neue Netzstrukturen schnell an ihre Versorgungsgrenzen stoßen. Wir wollen daher Modelle entwickeln, die eine Vielzahl von unterschiedlichen Energiequellen intelligent in ein stabiles Stromnetz einbinden können.“

    Prof. Dr. Babette Simon, Präsidentin der Universität Oldenburg, erklärt: „Die maßgebliche Beteiligung der Universität Oldenburg an dem neuen Forschungsverbund ist auch Ausdruck unserer national und international anerkannten und seit über 30 Jahren vorhandenen hohen Kompetenz auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien.“

    Die Zunahme dezentraler Stromerzeuger und insbesondere der Ausbau Erneuerbarer Energien machen es erforderlich, dass die bislang von konventionellen Großkraftwerken geleisteten Aufgaben für einen stabilen und zuverlässigen Betrieb des elektrischen Netzes zukünftig von einer Vielzahl kleinerer Anlagen wie Windkraftanlagen, Blockheizkraftwerke, speichergestützte Photovoltaikanlagen oder Elektrofahrzeuge übernommen werden können. Um das zeitkritische Zusammenspiel der dezentralen Anlagen zuverlässig zu koordinieren, sind neue Methoden zur Steuerung von Erzeugung und Verbrauch notwendig. Dabei setzen die Forscher verstärkt auf sogenannte „naturanaloge“ Ansätze der Informatik, bei denen beispielsweise selbstorganisierende Regelsysteme staatenbildender Insekten auf das höchst komplexe System der Energieversorgung übertragen werden. Ein weiterer zentraler Forschungsgegenstand ist das Stromverteilnetz selbst, das im Hinblick auf seine Stabilität bei den neuen Betriebsweisen und der neuen Verwendung von Betriebsmitteln untersucht wird.

    Darüber hinaus untersucht SmartNord neue Mechanismen für Energiemärkte – insbesondere im Hinblick auf koordinierte Verbünde kleiner Stromerzeuger, die gemeinsam am Markt auftreten wollen. Vor dem Hintergrund der für Niedersachsen wichtigen Rolle der Windenergie im Onshore- und Offshore-Bereich leisten neu zu entwickelnde Prognosemodelle einen wichtigen Beitrag für einen optimierten und stabilen Betrieb des Gesamtsystems.

    Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Jürgen Appelrath, Sprecher des Energie-Bereichs im OFFIS ergänzt: „In diesem Forschungsverbund spielt zu unserer Freude die Energieinformatik eine tragende Rolle: Ohne moderne Informations- und Kommunikationstechnik und neue Informatikmethoden ist das höchst komplexe System unserer künftigen Stromversorgung nicht zu beherrschen. In SmartNord werden wir in Zusammenarbeit mit unseren Kollegen aus der elektrischen Energietechnik hierzu neue Zugänge entwickeln.“

    Für die Teilnahme an dem Forschungsverbund konnten sich Niedersächsische Hochschulen mit ihren Konzepten bewerben. Nach der Begutachtung durch die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen wählte das MWK die teilnehmenden Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus.

  6. Wanka: „Niedersachsen erforscht Energiewende“

    Der mit 3,6 Millionen Euro geförderte Forschungsverbund Intelligente Netze Norddeutschland (Smart Nord) kann jetzt starten. Ziel des Projektes ist es, die intelligente Energieversorgung von Morgen und somit eine Voraussetzung für die Energiewende zu erforschen. Dabei geht es im Kern um die Frage, wie intelligente Stromnetze (sogenannte Smart Grids) den Ausbau Erneuerbarer Energien fördern können.

    „Erstmals forschen über 40 Wissenschaftler aus ganz Niedersachsen gemeinsam und fächerübergreifend an der Energiewende. Längst ist bekannt, dass regenerative Energieerzeuger ohne neue Netzstrukturen schnell an ihre Versorgungsgrenzen stoßen. Wir wollen daher Modelle entwickeln, die eine Vielzahl von unterschiedlichen Energiequellen intelligent in ein stabiles Stromnetz einbinden können“, so Wissenschaftsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka.

    Die Hochschulen in Niedersachsen konnten sich für eine Teilnahme an dem Forschungsverbund mit ihren Konzepten bewerben, die wiederum von der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN) begutachtet wurden. Das Wissenschaftsministerium wählte auf Grundlage dieser Empfehlungen die teilnehmenden Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus. Unter Koordinierung der Universität Oldenburg sind das Oldenburger Informatik-Institut OFFIS mit dem Energieforschungszentrum Niedersachsen (EFZN), die TU Braunschweig, die Leibniz Universität Hannover, die TU Clausthal und das EWE-Forschungszentrum für Energietechnologie NEXT ENERGY am neuen Forschungsverbund SmartNord beteiligt.

    Das Projekt, welches auf einer Empfehlung der WKN basiert und aus Fördermitteln des Niedersächsischen Vorabs finanziert wird, ist auf drei Jahre ausgerichtet. Neben den in diesem Forschungsumfeld etablierten Disziplinen der elektrischen Energietechnik und Physik spielen auch Verfahren der Informations- und Kommunikationstechnik eine Schlüsselrolle. Unter anderem wird sich der Forschungsverbund mit der Frage beschäftigen, mit welchen Methoden unser Stromversorgungssystem ertüchtigt werden kann, um den Herausforderungen einer Versorgung aus vielen kleineren regenerativen Quellen gerecht zu werden. Denn die Zunahme dezentraler Stromerzeuger und insbesondere der Ausbau Erneuerbarer Energien machen es erforderlich, dass die bislang von konventionellen Großkraftwerken geleisteten Aufgaben zukünftig von einer Vielzahl kleinerer Anlagen wie Windkraftanlagen, Blockheizkraftwerke oder speichergestützte Photovoltaikanlagen übernommen werden können.

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